Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

I. Back-on-Track Mountaining 2019 – Mission completed !!!!!

 

Nachdem ich nun einige Tage Abstand nehmen konnte, um den 03.08.2019 sowohl körperlich als auch mental verarbeiten zu können, bekommt Ihr nun ein paar persönliche Einblicke von diesem, für mich doch sehr speziellen Tag.

 

Die Idee den Mount Everest, also an einem Tag mit dem Rad 8848 Hm zu überwinden, ist grds. nicht neu. Schon gar nicht im Kölner Raum, wo ein gewisser Norman Franke bereits 9 x dieses Kunststück vollbracht hat.

 

Dennoch, für einen Flachlandtiroler wie mich, der bis dato 1 x im Leben 3500+Hm überwunden hatte, war das Vorhaben schier unvorstellbar.

 

Aber meine private Spendeninitiative – Back-on-Track – lebt nun einmal davon, dass ich Hm fresse. Und mehr als Everesting geht fast nicht.

 

Die Planung und deren Ausführungen hatte ich schlank gehalten. Ebenso die Werbung um das Event. Ich wollte "dieses Jahr" erst einmal wissen, was ich da mache, bevor ich "2020" vielleicht Andere ins Unglück stürze ;-)

 

Im Vorfeld stellten sich viele Fragen für mich:

Wieviele Auffahrten soll ich pro Block fahren?

Welcher Puls ist der Beste? Mit wieviel Watt soll ich fahren?

Wie lange dauert dann eine Auffahrt? Wie lange bin ich dann unterwegs?

Wie lange Pause machen? Wie mich ernähren? Und, und und....

 

Um mir zumindest ein wenig Plan machen zu können, habe ich im Vorfeld dann einige Probeauffahrten gemacht.

 

Letztenendes beschloss ich im oberen G1 Bereichzu fahren . 220 – 230 Watt bergauf, wenden runter und wieder rauf. Ca. 8 Min. pro Runde. Somit lagen ca. 15,5 Std. reine Fahrzeit vor mir. Ein Block bestand aus 15 Runden was 2 Std. Belastung bedeutete. Die Dauer der Pause würde der Körper entscheiden. Möglichst kurz sollten Sie jedoch sein, da um 22:00 die Sonne bereits untergehen sollte.

 

Das Supportteam bestand ab 5:00 Uhr morgens aus Michael und Mauro. Meine besten Freunde seit der ersten Stunde.... ne falsch, seit der ersten/zweiten Grundschulkasse und somit seit 40 Jahren. Unglaublich......Ihr seit die Geilsten. Was für ein Bärendienst - sensationell! Ergänzt wurde das Team ab Mittag von Uli (topjob). Darüber hinaus hatte sich Sabine Rohleder, Inhaberin von Physiokonzept-Köln und Physiotherapeutin meines Vertrauens, angeboten meinen gebrechlichen Körper ab den Mittagsstunden wieder auf trapp zu bringen. Was ihr hervorragend gelungen ist. Das I-Tüpfelchen war dann noch Jaro, der nicht nur für die tollen Aufnahmen sorgte, sondern auch bereits im Vorfeld mein Bike bergtauglich umgebaut hatte – sehr geil alter Freund!!!

 

Gedacht, getan! Pünktlich um 6:00 startete ich zur ersten Auffahrt..............aber nicht alleine! Vom Spendenpaten – dem sebamed Racing Team – war Jonas mit am Start und das sollte sich (für uns beide) als reiner Glückfall herausstellen.

 

Jonas hatte sich im Gegensatz zu mir mal so GARKEINE Gedanken gemacht. Also folgte er meiner Strategie und wir fuhren Block um Block zusammen rauf, runter, rauf......

 

Die Stimmung im TEAM war super. Neben der Familie kamen immer wieder Bekannte, Freunde aber auch Wildfremde, die einfach von der Aktion gehört hatten, um mit uns die ein oder andere Runde hoch zu fahren.

 

Sabine, der wohl die Pausen zwischen Ihren physiotherapeutischen Anwendungen an mir zu lange waren, entschied sich kurzerhand die “gelbe Route“ - 12 Auffahrten mit 843 Hm – zu fahren. Dabei fuhr Sie mit Ihrem 15 Kg „Bock“ - RESPEKT- geiler Scheiss!!!

 

Nach 60 beängstigend konstanten Auffahrten - 120Km bei 4680Hm - waren wir uns sicher, dass der nächste Block mental schwierig werden würde. Aber nein, nach weitere 2 Std. hatten wir mit 5860 Hm den Ötzthaler schon klar hinter uns gelassen. Und die Stimmung, die war immer noch top.

 

Aber zu früh gefreut, was der Km 32 im Marathon der Läufer ist, erreichte nun uns. Block Nr. 6 war ätzend. Schlagartik frohr die Konversation zw. Jonas und mir ein. Wir fuhren erst einmal ne Zeit getrennt. Aber auch diese 15 Auffahrten hatten dann ein Ende und den finalen 7 Block starteten wir wieder gemainsam mit dem Wissen, dass die 8000 bald geknackt würden. Und in der Tat, die 8000Hm fielen und wir beschlossen für die verbliebenen 7 Runden keine Pause mehr einzulegen, neigte sich die Sonne doch bereits sehr! So sehr, dass Mauro uns die letzten 5 Auf-Abfahrten mit dem Auto inkl. Warnblinke escortieren mußte (Memo an mich selber, 2020 Licht mitnehmen!).

 

Um 22:15 war es vollbracht. Wir hatten den Mount Everst erklommen. Irgendwie glücklich aber auch leer und zu kaputt um einen Luftsprung zu machen, packten wir unser Lager zusammen und fuhren Heim.

 

Sonntag - Dienstag war mein Körper dann mal zu garnix zu gebrauchen. Ich hatte allerdings auch mit nicht anderem gerechnet ;-)

 

Daten – Fakten:

 

241 Km

8953 Hm

14 Std. 44 Min. Nettofahrzeit

1 Std. 20 Min Pause (aufgeteilt auf 6 Stop´s)

11 Gel´s Aktiv3

12 Liter Mineralgetränk Aktiv3

3 Stk. Schokokuchen von Heike ;-*

10 waffeln

3 Bratwürste vom Grill

2 Dosen Cola

1 Liter Wasser

10 Salztabletten

 

Knapp 9000Hm an einem Tag gefahren zu sein will auch 2 Wochen danach nocht nicht wirklich in meinen Kopf. Aber STRAVA lügt ja bekanntlich nicht. Aber das Wichtigste ist, dass ein schöner Betrag zusammengekommen ist, der in den BOT- Spendenelefanten fließen konnte.

 

Ich kann nur DANKE, DANKE, DANKE an alle sagen, die mich an diesem Tag unterstützt haben.

 

 

www.sebamedracingteam.de

www.Fotovideo-Kardasch.de

www.physiokonzept-Koeln.de

www.kraeuterhaus.de

www.aktiv3.de

 

 

 

Und vielleicht, aber nur vielleicht, machen wir es 2020 wieder ;-))))))

 

Liebe Grüße

 

Daniel